Kreativ sein - Möchtest du deine Schöpfungskraft entfesseln?

Mehr Kreativität im Alltag leben. 

Ein Hobby haben, bei dem du deine Kreativität ausleben und entfalten kannst. 

Kreativ sein und ein richtig cooles Projekt umsetzen. Etwas erschaffen, das von den Menschen bestaunt wird.

Wenn du dich nicht als kreativen Menschen siehst und der Funken der Inspiration nur schwächlich glimmt, wird keine farbenfrohe Idee aus dem Nichts explodieren. Das bedeutet aber nicht, dass du dein Leben als unkreatives, graues Wesen fristen musst. Denn der Funken schlummert in jedem Menschen und du musst ihn nur ein bisschen kitzeln, um kreativer zu werden. 


In diesem Beitrag lernst du: 

  • Was ein Ideen-Dump ist
  • Wie du dir deine Inspiration von Außen holst
  • Warum ein aufgeräumtes Leben wichtig ist
  • Ob du alleine oder mit Freunden kreativer bist
  • Dass Zeit für deine kreatives Leben wichtig ist


Kreativ sein und Buchbinden?

Geht denn das? Kreativ sein und dabei Bücher binden? 

Dieses Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten und unten findest du noch differenzierte Tipps und Tricks, wie du beides für dich umsetzen kannst. Im Übrigen kannst du Buchbinden ersetzen mit Zeichnen, Photo- und Videographie, kreativem Schreiben und allem was dir als kreatives Hobby einfällt. Denn die Basis bleibt gleich: 

Um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und die Projekte umzusetzen, die dir im Kopf schweben, brauchst du ein gewisses Maß an Technik und Erfahrung. Die Schlange beißt sich  dann in den Schwanz, wenn du denkst, dass du nicht kreativ bist, weil du nicht die Fähigkeiten hast, um richtig coolen Scheiß zu machen. Denn wenn deine Erwartungshaltung zu hoch ist, und du weit darunter zurück bleibst, bist du frustriert. Deine Frustrationstoleranz wird überschritten und dann gibst du auf. 

Kreativ sein Beitragsbild


Doch es gäbe keine kreativen Menschen oder zumindest niemanden, dem Spaß macht seine Kreativität auszuleben, wenn es dafür keine Lösung gäbe. 

Deswegen  teile ich mit dir meine Ansätze, die dich zu einem kreativen oder kreativeren Menschen machen. Unabhängig davon, welchem kreativen Hobby du nachgehen möchtest, funktionieren diese gleichermaßen, wenn du sie für dich und deinen Alltag anpasst. In diesem Beitrag bereiten wir deiner Kreativität eine Weg, wo sie fließen und zu Ideen versammeln kannst, bevor du an die Umsetzung gehst. 

In zwei Wochen erfährst du wie du deinen kreativen Mount Everest entdeckst und mit welchen Mini-Übungen in deinem Alltag du kreativer werden kannst. 

Mache dich frei für deine kreativen Gedanken

Die folgende Aufzählung gibt es so und so ähnlich in vielen Beiträgen zur Kreativität im Internet. Ich hab die Aspekte aufgenommen, die ich selber anwende oder von deren erfolgreicher Erprobung mir schon Freunde berichtet haben. 

Ideenliste schreiben 

Die Ideenliste ist so was wie dein kreatives Braindump. Darauf notierst du alle Ideen, die dir kommen. Alles was du mal, umsetzen wollen würdest oder einfach nur Inspirationen, wenn du was cooles gesehen hast und es selber machen möchtest. 
Diese Liste kannst du kontinuierlich führen, zum Beispiel als Collection in deinem Bullett Journal oder dir in regelmäßigen Abständen alles von der Seele schreiben, was in den letzten Wochen in deinem Kopf hängen geblieben ist. Frei nach dem Motto: Wenn ich's vergessen hab, war's nicht so wichtig und wenn doch, kehrt es irgendwann zu mir zurück. 

Bei der Ideenliste geht es nicht darum, alle Punkt auf dieser Liste abzuarbeiten; sie ist keine ToDo-Liste. Sondern nur der Stauraum für alle Ideen, ob nun Blödsinn oder konkretes Projekt. Nur damit du nicht da sitzt und denkst, dass du ein neues Projekt nicht anfangen kannst, weil du zuerst noch das andere machen wolltest. Letztes Jahr... 

Traue dich, Dinge aus diesem Dump zu streichen und damit auch aus deinem Kopf. Das ist wahnsinnig befreiend.

Ich verwende am liebsten letztere Methode, was mit meiner Organisationsstruktur zu tun hat. Aber dazu gibt's in den nächsten Wochen mehr. 

Inspirationen von Außen holen

Pinterest! Die Inspirationsplattform schlecht hin zeigt dir Bilder von dem was du alles erreichen sollst, um ein schöne, reichhaltiges Leben zu führen. Mit großer Versackungsgefahr. 

Wenn du Pinterest verwendest, suche nicht unbedingt, direkt nach einer Anleitung, wie du erreichen kannst, was du erschaffen möchtest. Viele Anleitungen sind zu grob, zu schwierig oder passen nicht zu deinem erträumten Projekt. Dazu später im Text mehr. 
Um dich Inspirieren zu lassen, suche nach Farben, Motiven und großen Überthemen. Die Frage, die deine Pins beantworten sollten ist: Was möchte ich machen? Was gefällt mir? Pinne dir alles was du schön findest auf eine Pinwand für dein Projekt. Die Frage nach dem Wie klärst du später.

Alternativ kannst du auch deine Füße verwenden und raus gehen und die Welt erkunden. Halt mit der Handykamera alles fest was du bemerkenswert findest oder stelle dir eine bestimmte Aufgabe, eine Farbe, ein Motiv, eine Form,  nach der du die Augen aufhältst. 

Aufräumen

Wenn du aufräumst, schaffst du Raum für neue Gedanken. Damit ist richtiges Aufräumen gemeint. Nicht nur dem Chaos Herr oder Frau werden, indem du alles was auf dem Fußboden liegt unters Bett schiebst. Sondern die Art von Aufräumen, wo du am Ende volle Säcke zur Kippe oder zur Kleidersammlung bringst, wo du freie Flächen und Schubladen schaffst und, zum Teufel und Marie Kondo, nur den Kram behältst, der dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Vielleicht entsteht in dem Zug ein Ort, an dem du deiner kreativen Tätigkeit in Ruhe nachgehen kannst und den ganzen Krempel dafür unterkriegst. 

Diese Art von Aufräumen kannst du nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich machen. Wie du dabei vorgehst, erfährst du nächste Woche. Und wenn du das nicht verpassen möchtest, kannst du hier meinen Newsletter abonnieren. 

Allein sein oder mit Freunden quatschen

Was auf den ersten Moment, wie ein Widerspruch klingt ist ganz einfach: Entweder ziehst du deine Kraft und Inspiration aus dir, wenn du allein bist und dir beim Denken zuhören kannst. Dann nehme dir bewusst alleine Zeit, mach's dir gemütlich und lege Zettel und Stift bereit, um alle Ideen, Gedankenfetzen und Träumereien aufzuschreiben.  Nehme dir regelmäßig Zeit dafür deinen kreativen Ideen nachzuhängen und dir ein Bild davon zu machen, was du tun möchtest. Denk dran: allein kreative Gedanken zu haben, lässt dich schon kreativ sein. 

Wenn du deine Kraft aus dem Zusammensein und Unterhalten mit anderen Menschen empfängst, rede mit deinen Vertrauten über deine kreativen Ideen. Auch dabei sind Papier und Stift hilfreich und nicht im Eifer des Gefechts vergessen zu notieren, was die Gedankenexplosion in deinem Kopf hervorgebracht hat. Optimalerweise bist du nicht der Schriftführer. Bitte den deiner Freunde darum mitzuschreiben, der der beste Zuhörer ist. Diese Person kriegt häufig die feinsten Nuancen deine Ideen mit. Selbst wenn dir noch nicht viele kreative Ideen in den Sinn kommen, sprich sie einfach mal laut aus und höre dir das Feedback an. 
Wenn du glaubst, dass von du von deinen Freunden und Vertrauten keinen Zuspruch bekommst und dich nicht traust, dich zu Outen, suche dir eine Gruppe von Menschen, die mehr Verständnis für deine geheimen Gedanken hat. Im Falle von Buchbinden bist du hier an der richtigen Stelle, schreib mir ne Mail oder teile deine Ideen in den Kommentaren. Für alle anderen Themen gibt es Gruppen bei dir vor Ort oder auf Facebook oder Instagram. 

Zeit für deine Kreativität nehmen

Bei allen Punkten oben benötigst du eins: Zeit

Am Besten eine regelmäßigen Termin, täglich oder wöchentlich, den du fest für die Entwicklung deiner Kreativität reservierst. Wenn du ein bisschen in Übung bist, brauchst du keinen Zeitpunkt mehr, um deine Kreativität zu fördern. Dann kannst du deinen Termin zu Umsetzen deiner vielzähligen Ideen verwenden. 

Zuletzt brauchst du ebenfalls Zeit, denn es braucht ein wenig Geduld bis dein Kopf voller Ideen explodiert. 

Bis es soweit ist kannst du die Zeit nutzen und dich einem anderen Teilbereich der Kreativität widmen: dem Handwerkszeug. Darüber und wie du deine Kreativität mit kleinen Übungen trainieren kannst, erfährst du nächste Woche.



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Moin, ich bin Franja

Ich bin buchverliebt seit Kindesbeinen und da fiel es mir nicht schwer mein Leben den Büchern zu widmen. 

Ich schreibe selber und binde Bücher, bis jetzt – weiter Buchkünste kommen bestimmt noch hinzu.


Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht allen Buchbegeisterten die Kunst und das Handwerk rund ums Buch zu zeigen und zu lehren.

Ich gebe Workshops und leite den Zirkel der Selberbuchbinder, einen Online-Kurs mit Livetreffen.

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